Fahrzeughalter, Fuhrparkleiter oder Beauftragte, die die Verpflichtung übernommen haben, die Führerscheine der Fahrer zu überprüfen, haben eine heikle Aufgabe zu erfüllen.
Der Gesetzgeber zeigt mit einer drastischen Strafandrohung, dass er die Notwendigkeit, sich vom Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu überzeugen, sehr ernst nimmt.
Nach § 21 StVG wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer … als Halter eines Kraftfahrzeugs anordnet oder zulässt, dass jemand das Fahrzeug führt, der die dazu erforderliche Fahrerlaubnis nicht hat oder dem das Führen des Fahrzeugs …. verboten ist.
Als Verantwortlicher können Sie ein Formular verwenden. Zur Sicherheit sollte bei der Einstellung und der ersten Kontrolle eine Kopie des Führerscheins gefertigt werden oder besser gleich ein Foto.
Die folgenden Kontrollen können aber aufwendig werden, insbesondere wenn die Fahrer nicht vor Ort sind.
Gegenüber der Papierlösung gibt es diverse elektronische Verfahren, die die Kontrolle vereinfachen.
Auch stellt sich die Frage, wie oft die Prüfungen durchzuführen sind. Zum Teil wird die Kontrolle des Führerscheins zweimal jährlich empfohlen. Eine gesetzliche Regelung gibt es nicht und im Zweifel, wenn der Ernstfall eintritt, wird es womöglich auch noch auf den Einzelfall ankommen. Das frühere Verhalten des Fahrers könnte eine weitergehende Sorgfaltspflicht begründen.
Wenn die Kontrolle elektronisch stattfindet, dauert sie nur einen Augenblick und kann ortsungebunden durchgeführt werden. Was das zeitliche Intervall betrifft, sollte man mit einer Dreiwochenfrist auf der sicheren Seite sein. Was spricht dagegen? Die gesetzlichen Sanktionen sprechen dafür.
In Deutschland ist es möglich ein kleines rundes Label auf dem Führerschein aufzubringen, ohne damit wichtige Daten abzudecken. Dabei handelt es sich um einen TransponderAls Funk-Kommunikationsgerät kann ein Transponder gesehen werden. Eingehende Signale nimmt dieses auf und leitet es automatisch weiter. der mittels der RFID-TechnikRFID steht für Radio-Frequency Identification, übersetzt Funkfrequenz-Identifikation. Dabei werden Daten mittels elektromagnetischer Wellen gelesen und gespeichert. Notwendig dabei ist ein RFID-Transponder und ein RFID-Schreib-/Lesegerät, um einen kontaktlosen Datentausch zu ermöglichen. ausgelesen werden kann. Das entsprechende Lesegerät befindet sich im Fahrzeug und wird mit der Telematik-Einheit verbunden, die die Daten in das Rechenzentrum zur Auswertung und Archivierung übertragt.
Der Transponder hat außerdem die Eigenschaft, dass er zerstört wird, wenn er vom Führerschein entfernt werden soll.
Damit ist sichergestellt, dass der Fahrer zum Zeitpunkt der Kontrolle auch über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt hat.
Sollte der Führerschein aufgrund einer entsprechenden Ordnungswidrigkeit für einen Monat eingezogen werden, wird der Fahrer die vorgeschlagene Dreiwochenfrist nicht einhalten können. Deshalb ist es ratsam, den entsprechenden Prüfungszeitraum am besten automatisch zu organisieren.
Nachdem wir die RFID-Lösung angeboten und diese auch von unseren Kunden praktiziert wurde, möchten wir einen Schritt weiter gehen, um das Kontroll-Verfahren weiter zu vereinfachen.
Gemäß unserem Anspruch Apps zur Erleichterung des Arbeitsalltags zur Verfügung zu stellen, bietet sich auch für die Führerscheinüberprüfung eine App an. Diese macht es noch komfortabler, weil die Überprüfung auch nicht mehr an das Fahrzeug gebunden ist.
Neuere Smartphones und natürlich auch unser TASKPHONE® verfügen über ein sogenanntes NFC-LesemodulDie RFID-Lösung bietet eine Lösung bezüglich des Fahrens eines Fahrzeuges nur mit Fahrerlaubnis. Für diesen Vorgang bietet PTC eine App an, wodurch die Überprüfung nicht mehr an das Fahrzeug gebunden, das in Zukunft auch das bargeldlose Zahlen ermöglichen soll.
Es handelt sich um die gleiche RFID-Technik, nur dass die NFC-Lösung bestimmten Regularien folgt. Auch in diesem Fall wird der Tag (Transponder) auf den Führerschein aufgebracht und mit dem Smartphone ausgelesen.
Zur weiteren Sicherheit kann gleichzeitig veranlasst werden, dass Fotos von der Vorder- und Rückseite des Führerscheins gemacht werden. Darauf sollte dann auch der ausgegebene Tag zu sehen sein.
Dieses Verfahren bedeutet eine doppelte Sicherheit. Auch hier sollte das Dreiwochen-Intervall befolgt werden.
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