17 Jun Fuhrpark – Kennen Sie Ihre Kosten?
Haben Sie einen Überblick über die tatsächlichen Kosten Ihres Fuhrparks? Laut einer Studie des Unternehmens Dataforce, das unter anderem Marktforschung im Bereich des Flottenmarkts betreibt, ist dies nur bei einem Viertel der Fuhrparkverantwortlichen der Fall. Lediglich 26,3 Prozent ermitteln demnach den TCO (Total Cost of Ownership, Gesamtkosten).
Insbesondere kleine Flottenbetreiber verzichten auf das Kostenmonitoring. Aber auch bei mittleren und großen Flotten kennen nur die Hälfte die genauen Kosten des Fuhrparks. Und dass trotz großem EinsparpotentialDie Kosten des Fuhrparkes können mit Hilfe der PTC-Telematik gesenkt werden. Das Einsparpotential ist enorm. Zeit und Geld laufen davon, ohne dass man es bemerkt. PTC bietet die notwendigen Daten,. Der Grund für die nachlässige Kostenkontrolle ist laut Dataforce mangelnde Zeit. Denn auch in größeren Flotten ist für 70 Prozent der zuständigen Personen die Fuhrparktätigkeit nur ein Teil eines größeren Aufgabenbereichs.
FuhrparkEin Fuhrpark umschließt die Gesamtheit aller Fahrzeuge in Unternehmen. Zu diesen werden Pkw, Lkw oder Nutzfahrzeuge gezählt. einer der größten Kostenstellen
Um Sparpotentiale aufzudecken, sollte man einen Überblick darüber behalten, in welche Bereiche das Geld fließt. Im FuhrparkmanagementZum Fuhrparkmanagement werden Aufgaben wie die Beschaffung, Verwaltung oder Optimierung von Fahrzeugen bzw. einem Fuhrpark gezählt. Dabei gilt es die Kosten im Überblick zu behalten. wird zwischen fixen Kosten und variablen Kosten unterschieden.
Fixe Kosten sind die Kosten, die auch dann entstehen, wenn ein Fahrzeug nicht bewegt wird. Daher sind sie vom Nutzungszeitraum und nicht von den zurückgelegten Kilometern abhängig. Dennoch sollten Sie nicht davon ausgehen, dass Fixkosten immer gleichbleiben. Auch sie können variieren und sind lediglich leistungsunabhängig.
Übliche Fixkosten
- Fahrzeugbezogene Rüstzeitkosten
- Miete für Garagen oder Stellplätze
- zeitabhängige Abschreibung
- Leasingrate
- Kfz-Steuer
- Personalkosten
- Prämien und Spesen
- Autobahngebühren (z. B. Vignetten)
- Versicherungen (z. B. Kfz-Versicherung, Haftpflichtversicherung)
- Kosten für HU/ASU (Haupt- und Abgasuntersuchung)
- Kalkulatorische Zinsen
- Kreditzinsen
- Prüfkosten der Zusatzkosten (z. B. Erste-Hilfe-Kasten)
Neben den Fixkosten fallen außerdem variable Kosten an. Diese sind leistungsabhängig: Je nach Fahrzeugnutzung und Kilometerleistung variieren die Kosten. Trotzdem ist zu beachten, dass auch bei den variablen Kosten der Verbrauch nicht unbedingt proportional zu den gefahrenen Kilometern ist. Dies ist von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp unterschiedlich.
Übliche variable Kosten
- Reifen
- Reparatur
- Kfz-Wartungskosten
- Leistungsabhängige Abschreibung
- Kraftstoffkosten
- Öl/Schmierstoffe
- Kilometerabhängige Autobahnnutzungsgebühren (z. B. Mautkilometer)
- Fahrzeugreinigung
Fuhrparkkosten machen häufig einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten eines Unternehmens aus. Viele Kostenpunkte bedeuten aber auch großes Einsparpotential. Umso wichtiger ist es, diese Kosten genau im Blick zu behalten und Einsparpotential zu erkennen. Ein Kostenmonitoring ist daher auch schon bei kleinen und mittelgroßen Fuhrparks sinnvoll.
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