05 Dez Fahrer-, Führerschein-, Arbeitszeiterfassung
Mit einem Gerät im Fahrzeug können gleichzeitig der Fahrer erfasst, der Führerschein überprüft und die ArbeitszeitArbeitszeit wird als Zeit definiert, die von Anfang bis Ende der Arbeit andauert. Ruhepausen werden dabei nicht berücksichtigt. Zur Arbeitszeit gibt es zahlreiche Varianten bezüglich der Dauer oder des Starts festgehalten werden.
Diese All-in-One Lösung wird durch die Verbindung mit dem Telematik-SystemDas Telematik-System bezeichnet das gesamte GPS-System. Bei PTC fallen darunter die GPS-Geräte, welche entweder als Festeinbau oder als OBD Stecker GPS-Daten übermitteln. Die GPS-Daten werden anschließend vom Server aus für umgesetzt. Der Fahrer benutzt einen Chip oder den auf dem Führerschein befindlichen TransponderAls Funk-Kommunikationsgerät kann ein Transponder gesehen werden. Eingehende Signale nimmt dieses auf und leitet es automatisch weiter., um sich zu identifizieren. Es wird die RFID-TechnikRFID steht für Radio-Frequency Identification, übersetzt Funkfrequenz-Identifikation. Dabei werden Daten mittels elektromagnetischer Wellen gelesen und gespeichert. Notwendig dabei ist ein RFID-Transponder und ein RFID-Schreib-/Lesegerät, um einen kontaktlosen Datentausch zu ermöglichen. genutzt, um kontaktlos Daten zu übermitteln. Ein Verfahren, das in der Regel auch stationär zur ArbeitszeiterfassungLaut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) müssen Arbeitgeber mit einem „objektiven, verlässlichen und zugänglichen System“ die tägliche geleistete Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter dokumentieren (EuGH Urteil vom 14.05.2019, C-55/18). genutzt wird.
Das GPS-Gerät verfügt über ein Modem mit einer SIM-Karte und ermöglicht den Datentransfer. Da das RFID-Gerät im Fahrzeug platziert wird, sind der Ort der An- und Abmeldung ebenfalls bekannt. Die Adresse wird gleichzeitig übermittelt und kann im Portal eingesehen werden. Eine Karte visualisiert die Anschriften.
Dieses Verfahren kann parallel auch zur Führerscheinerkennung genutzt werden. Der Führerschein wird mit einem runden Transponder versehen. Dieser hat im Übrigen die Eigenschaft, sich zu zerstören, wenn versucht wird, ihn zu entfernen.
Der Fahrer wird dem Fahrzeug zugeordnet, um nicht nur zu sehen, wer wann das Fahrzeug geführt hat, sondern auch um die Fahrdaten Fahrer bezogen auszuwerten.
Sofern es darüber hinaus um die Erfassung der Arbeitszeit geht, bestimmen die Anmeldung und die Abmeldung den Anfang und das Ende der Arbeitszeit. Die gesetzlich vorgeschriebenen Pausenzeiten werden zur Auswertung hinterlegt. Sollte eine pauschale Rüstzeit zu berücksichtigen sein, kann diese in die Berechnung einbezogen werden.
Dies ist eine einfache digitale Lösung, um wichtige Daten zu erfassen. Sollten weitere Mitarbeiter mit dem Fahrzeug z. B. zur Baustelle fahren, kann deren Arbeitszeit ebenfalls erfasst werden. Jeder meldet sich mit seinem Chip an – und ab. Die Daten werden dem jeweiligen Mitarbeiter zugeordnet. Im Ortungsportal ist zu sehen, wer alles gerade mit welchem Fahrzeug unterwegs ist.